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Sunfire erhält Förderung für Aufbau von Elektrolyse-Fertigung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig
haben bei der Sunfire in Dresden einen Förderbescheid über 162 Millionen Euro für den Auf-
bau der industriellen Serienfertigung seiner Elektrolyse-Technologien überreicht. Insgesamt
beläuft sich die Förderung auf 169 Millionen Euro. Die Elektrolyseure werden zur Erzeugung
von grünem Wasserstoff benötigt. In den Aufbau der Fertigung will Sunfire in Dresden und am
nordrheinisch-westfälischen Standort Solingen rund 400 Millionen Euro investieren. In Sachsen
will Sunfire Elektrolyseure in zwei Formen herstellen - in Alkali- und Hochtemperatur-Techno-
logie. In Nordrhein-Westfalen ist eine Produktion für alkalische Elektrolyseure geplant. „Dank
der Zuwendung können wir schneller und deutlich umfangreicher vorgehen, als es uns mit
eigenen Mitteln möglich wäre“, erklärte Sunfire-CEO Nils Aldag bei der Übergabe des Zuwen-
dungsbescheids.
Das Vorhaben wurde vom Bundeswirtschaftsministerium als europäisches Großprojekt für
Wasserstoff (Important Projects of Common European Interest, IPCEI) ausgewählt und von der
Europäischen Kommission genehmigt. 162 Millionen Euro der Fördermittel sollen dem Aufbau
der Serienfertigung in Sachsen dienen, 7 Millionen Euro dem Aufbau in Nordrhein-Westfalen.
„IPCEI ist unser Katalysator auf dem Weg in die Gigawatt-Fertigung“, so Nils Aldag.
„In den kommenden Jahren wollen wir eine leistungsfähige Wasserstoff-Infrastruktur aufbau-
en. Ausreichend Elektrolyseure, mit denen sich der Energieträger klimafreundlich erzeugen
lässt, sind dafür eine Grundvoraussetzung“, sagte Wirtschaftsminister Habeck. Die Technologie-
führerschaft deutscher Unternehmen bei der Fertigung von Elektrolyseuren solle gefestigt und
ausgebaut werden.
„Mit dem Vorhaben Sunfire 1500 NRW‘ geht nun das zweite von insgesamt sieben Wasser-
stoff-IPCEI-Projekten in Nordrhein-Westfalen an den Start“, stellte Wirtschafts- und Klima-
schutzministerin Mona Neubaur fest. Das sei ein wichtiger Schritt für den Hochlauf einer Was-
serstoffwirtschaft und ein positives Signal für einen zukunftsfesten Industriestandort.

Quelle: H2 weekly 36/23 7.9.2023





Leipzig 07.09.2023
Portal Erneuerbare Energien, Energiespeichersysteme, Wasserstofftechnologie, Wasserstoffelektrolyse

 

Photo Ulrich Knöll
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Beschluss VG Dresden vom 7.1.2015 5 L 1329/14 [PDF]

Urteil Verwaltungsgericht Schwerin [PDF]