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EU fördert Bau von Wasserstofftankstellen in Deutschland

Die Europäische Kommission schlägt vor, dass 26 Projekte für den Bau von Ladesäulen und Was-
serstofftankstellen durch EU-Fördermittel unterstützt werden sollen. 189 Millionen Euro Zuschüsse
gibt es dafür. Weitere Ausschreibungsrunden sollen folgen.
Der französische Konzern Total soll 26,13 Millionen Euro EU-Fördermittel bekommen, um in
Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich und den Niederlanden entlang der Schnellstraßen des
transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) insgesamt 15 Wasserstofftankstellen und einen Elekt-
rolyseur zur Herstellung von Wasserstoff zu bauen. Das schlägt die EU-Kommission vor. Das Projekt
ist eines von 26 Vorhaben zum Aufbau einer Tank- und Ladeinfrastruktur für alternative Treibstoffe,
die von der Kommission zur Förderung ausgewählt wurden.
„Durch unsere Investition von 189 Millionen Euro werden ungefähr 2.000 Ladepunkte entstehen,
sowie etwa 63 Wasserstofftankstellen“, sagte EU-Verkehrskommissarin Adina Valean. „Bei vier Projek-
ten geht es um die Elektrifizierung von Bodendiensten an Flughäfen, etwa durch die Elektrifizierung
von Ausrüstung für die Abfertigung und durch den Bau von Aufladestationen für Dienstleistungs-
fahrzeuge.“
Die Zuschüsse kommen aus dem EU-Budget für Infrastrukturförderung CEF (Connecting Europe
Facility). Sie müssen jeweils durch einen Kredit oder eine Investition eines Finanzinstituts ergänzt
werden. Die Träger der 26 Vorhaben kommen aus Estland, Frankreich, Finnland, Deutschland, Grie-
chenland, Italien, Lettland, Polen, Rumänien, Spanien, Schweden und den Niederlanden. Am 13.
Der für den Grünen Deal zuständige Vize-Kommis-
sionspräsident Frans Timmermans und Binnen-
markt-Kommissar Thierry Breton stellen die Pläne für
die Wasserstoff-Bank vor. Bild: EU / Claudio Centonze© DVV Media Group GmbH
Persönliche Ausgabe, Herr Dipl.-Volksw. Knöll, INLOCON AG , Leipzig, Kd.Nr.: 990024955, Abo-Nr. 548314. Weitergabe an Dritte urheberrechtlich untersagt.
 
 
12/23 | 23.03.2023
April sollen die ausgewählten Projekte den EU-Staaten zur Billigung vorgelegt werden. Bis dahin
können bei der EU-Kommission auch weitere Förderanträge eingereicht werden, über die in der
nächsten Auswahlrunde entschieden wird.
Bei 10 Vorhaben geht es um den Bau von Wasserstofftankstellen, bei einem Projekt ausschließlich
für den Schwerlastverkehr: In Norditalien sollen 3 Lkw-Tankstellen gebaut werden, jeweils mit Elek-
trolyseur.
Von den Fördermitteln für den Bau von Ladestationen für batterieelektrisch angetriebene Lkw,
Busse, Lieferwagen und Pkw werden deutsche Standorte diesmal nicht profitieren. Deutschland
verfügt laut EU-Kommission im EU-Vergleich bereits über zahlreiche Ladestationen, ebenso wie die
Niederlande. (fh)

Quelle: H2-Weekly 12/23  vom 23.3.2023





Leipzig 23.03.2023
Portal Erneuerbare Energien, Energiespeichersysteme, Wasserstofftechnologie, Wasserstofftankstellen

 

Photo Ulrich Knöll
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Gutachten Universität Leipzig [PDF]

Beschluss VG Dresden vom 7.1.2015 5 L 1329/14 [PDF]

Urteil Verwaltungsgericht Schwerin [PDF]